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Die Demo: „Ich bin kein Schnäppchen“
Erfolgreiche Demonstration vor dem VÖZ: Hunderte (laut GPA-djp 800 Menschen) waren dem Aufruf gefolgt, gegen die Aufkündigung des KV zu demonstrieren. Viele junge Journalisten mit Spruchbändern, oftmals das Logo der neuen #Watchdog-Gruppierung, viele bekannte Gesichter von arrivierten Journalisten. Was wichtig ist: Eine Solidarisierung findet statt – der Präsident der Gewerkschaft, Franz C. Bauer hat unser „Online First“-Schild demonstrativ auf der Bühne in der Hand gehalten. Erreicht wurde jetzt mal, dass das VÖZ zurückzieht und die Kündigung des Kollektivvertrags per Jahresende „unter Umständen“ doch noch verschoben wird. Das muss man genau beobachten. Und – der Druck von uns muss weitergehen, denn es braucht noch viel Gehirnschmalz für einen neuen KV.
Das Video mit einer Stellungnahme der Mediengruppe Online:
–>Auf das Bild klicken für ein Panorama-Bild
Bilder und Videos hier:
http://diepresse.com/home/kultur/medien/1304180
http://derstandard.at/1350259037405/Protest-fuer-Journalisten-KV-Barack-wer
(felb)
22. Oktober 2012 at 4:01 pm eminenz Hinterlasse einen Kommentar
Unterstützung für den „Watchdog Journalism“
In den letzten Tagen hat sich eine Gruppierung von Journalisten aus den verschiedensten Medienhäusern formiert. Vertreten sind Print- und Online-Journalisten, Freie journalistische Mitarbeiter, An- und Nicht-Angestellte aus dem TV- und Radiobereich, aus dem öffentlich-rechtlichen Sektor und aus dem Privat-TV-und Radio-Bereich. Am Freitag gab es eine lange Diskussion über die derzeitigen Dienstverhältnisse, über die Rechte und Nicht-Rechte und über den Druck, der derzeit im Medienbereich auf die Mitarbeiter ausgeübt wird. Conclusio: Wir wollen dem Druck nicht weiter nachgeben, ganz im Gegenteil, die Gruppe „Watchdog Journalismus“ will sich für gleiche Rechte für gleiche Arbeit einsetzen.
Auch die Mediengruppe Online ist solidarisch – und ruft gemeinsam mit „Watchdog Journalismus“ zur Demo am Montag, dem 22. Oktober um 13 Uhr vor dem VÖZ auf. Weitersagen und hinkommen! Twittert am 22. Oktober unter dem Hashtag #watchdog!
Es gibt morgen auch Liveberichterstattung von Paroli: Hier zu finden
Erhöhter Takt: Protestkundgebung, Watchdog und Arbeitsinspektorat
Nach und neben der Veröffentlichung unseres Offenen Briefes an den VÖZ sind mehrere weitere Maßnahmen und Vorbereitungen ins Rollen gekommen.
Ganz wichtig sei hier erwähnt, dass die Gewerkschaft zum Termin des nächsten Verhandlungstermins mit dem VÖZ zu einer öffentlichen Betriebsversammlung und Protestkundgebung vor dem Sitz des VÖZ aufruft:
Auch in Graz, Salzburg und Innsbruck werden Proteste stattfinden.
Unterstützung dafür kommt dabei von Verena Fabris, Romy Grasgruber, Julia Hofmann, Simon Inou, Claudia Schäfer, Alexander Pollak, Philipp Sonderegger, Markus Wailand.
Sie haben auf Facebook folgendes veröffentlicht und zur Kundgebung aufgerufen (http://www.facebook.com/events/484459551576223/)
Der Watchdog Journalismus braucht uns!
Zivilgesellschaft für einen starken Journalismus!
Unterstützung für die Demo am 22. Oktober 2012Wir bauen auf einen starken Demokratie-Watchdog Journalismus: Einrichtung des Korruption-U-Ausschusses, Tierschützer-Prozess oder Schließung der Saualm. Die Qualität journalistischer Arbeit steht und fällt mit den Arbeitsbedingungen in den Redaktionen.
Jetzt braucht der Demokratie-Watchdog Unterstützung: unabhängiger Journalismus darf nicht weiter ausgehungert werden. Um die Kosten weiter zu drücken, setzt der Verband Österreichischer Zeitungen auf die Spaltung der Redaktionen und hat den Kollektivvertrag gekündigt.Wenn Regierungsinserate bis zu 10 Prozent des Umsatzes von Tageszeitungen ausmachen, wenn Verlage jährlich 10 Prozent Rendite und mehr aus ihren Häusern herausholen, wenn bei den Redaktionen weiter gespart wird, dann wird uns der Demokratie-Watchdog Journalismus eines Tages an der gespannten Kette tot umfallen.
Deshalb unterstützen wir die Protestmaßnahmen der Journalist/innen
14. Oktober 2012 at 6:13 pm eminenz Hinterlasse einen Kommentar
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